Grundprinzipien und Ziele
Jedes Kind ist einzigartig!
Wir sehen es mit all seinen Facetten und nehmen jedes als eine Bereicherung für unsere Gruppe wahr
Unsere Fachkräfte sind Begleiter, die die Kinder beobachten und Ihnen die Anreize und das Umfeld schaffen, das sie brauchen, um sich in ihrem Tempo zu entwickeln.
Musik begleitet unseren Alltag.
Lieder entsprechend des Jahreslaufs und elementare Musikeinheiten sind ein wichtiger Bestandteil unserer pädagogischen Arbeit. Musik macht Spaß und ist gut für die sprachliche, körperliche und geistige Entwicklung. Disziplin und Lebensfreude werden gefördert.
Durch unseren großzügigen Außenbereich und unsere ländliche Lage sind wir viel in der Natur unterwegs. Die Kinder lernen die Vielfalt der Pflanzenwelt und deren Bewohner kennen. Wir vermitteln einen wertschätzenden und respektvollen Umgang mit der Natur, um ihre Schönheit zu erhalten.
Partizipation
Partizipation heißt, Planungen und Entscheidungen über alle Angelegenheiten, die das eigene Leben und das der Gemeinschaft betreffen, zu teilen. Die Kinder finden gemeinsam Lösungen für Fragen und Probleme, soweit sich dies mit dem eigenen Wohl und dem der Gemeinschaft vereinbaren lässt. Dabei ist es wichtig, dass die Situationen, über welche die Kinder Entscheidungen treffen sollen, ergebnisoffen sind. Das bedeutet im Umkehrschluss auch, dass die Fachkräfte das Ergebnis hinnehmen müssen – auch wenn es vielleicht anders ausfällt als in ihrer Vorstellung. Das ist echte Partizipation.
Inklusion – Vielfalt als Chance
„Jeder Mensch hat eine Geschichte,
die erklärt, warum er so ist wie er ist.
Und das ist das Schöne.
Das macht uns
EINZIGARTIG.“
(Autor unbekannt)
Unser Selbstverständnis ist es, dass JEDES Kind wohnortnah unsere Einrichtung besuchen kann und entsprechend seiner persönlichen Bedürfnisse unterschiedlich gefördert wird.
Wir sind offen für Vielfalt, begegnen dieser mit Toleranz, Achtung und Wertschätzung und sehen sie als Bereicherung für die Gesellschaft.
Jeder Mensch ist einmalig, jeder hat seine Besonderheit, keiner ist wie der andere. Jeder ist bei uns willkommen und Teil unserer Gemeinschaft.
Wir vermitteln den Kindern, dass es „normal“ ist anders zu sein, sich jeder Mensch vom anderen unterscheidet und ein Individuum ist.
Elternpartnerschaft
Die Eltern stellen für uns ein wichtiges Bindeglied zwischen uns als Pädagogen und dem Kind dar. Wir sehen sie als Experten ihrer Kinder, deshalb ist uns im besonderen Maße eine Begegnung mit Wertschätzung und Respekt von beiden Seiten wichtig.
Situative Gespräche zu den Bring- und Abholzeiten und fest vereinbarte Entwicklungsgespräche geben den Eltern und den Fachkräften die Gewissheit, dass es dem Kind bei uns gut geht.
Es besteht die Möglichkeit zu hospitieren, hier können die Eltern einen Einblick in unsere pädagogische Arbeit bekommen, Wir freuen uns auf Sie.
Christliche Erziehung – „Werteorientierung und Religiosität“
Du bist etwas Besonderes!
Als Gott dich schuf,
legte er liebevoll ein Stück von sich selbst in dich hinein.
Er wollte, dass du einmalig bist.“
(Ruth Heil)
Der christliche Glaube stellt in unserer Arbeit eine Grundhaltung dar, die sich in unserer Haltung gegenüber Kindern, Eltern und Kollegen widerspiegelt. Wir sind überzeugt, dass jeder Mensch einmalig, kostbar und von Gott geliebt ist, unabhängig davon, welcher Religion, Ethnie oder Weltanschauung er angehört. Gottes Schöpfung nehmen wir als Geschenk und tragen dazu bei, sie zu achten und zu bewahren, dazu zählen für uns natürlich auch die Umwelt, Natur und ihre Tiere.
Als christliche Einrichtung ist es uns wichtig, den Kindern grundlegende Glaubensinhalte erlebbar zu machen. Deshalb planen wir verschiedene religionspädagogische Themen in den Kindergartenalltag mit ein und versuchen den Kindern so ein christliches Werteverständnis zu vermitteln.
Für uns gehört zu einer lebendigen Religionspädagogik auch die Weitergabe von christlichen Traditionen und das Feiern ihrer Feste im Jahresverlauf. Dazu gehören für uns Erntedank, Weihnachten, Ostern, aber auch die Namenstage des heiligen Martin und heiligen Nikolaus. Wir besprechen die Feste mit den Kindern auf spielerische Art und Weise.
Schutzauftrag
Im Oktober 2005 trat §8a SGB VIII „Schutzauftrag bei Kindeswohlgefährdung“ in Kraft.
Unsere pädagogische Aufgabe ist es, die Ressourcen und Kompetenzen der Eltern zu fördern um dadurch dem Kind ein positives, stärkendes Lebensumfeld zu ermöglichen und es vor entwicklungshemmenden Einflüssen und Bedingungen zu schützen.
Durch den Schutzauftrag sind wir insbesondere verpflichtet, bei Verdacht auf Kindeswohlgefährdung durch die Eltern, entsprechende Hilfen zu erarbeiten. Reichen die Maßnahmen innerhalb unseres Aufgabenbereiches nicht aus, um eine drohende Kindeswohlgefährdung abzuwenden, kooperieren wir mit Fachstellen wie Jugendamt, Allgemeiner Sozialdienst, Gesundheitsamt und anderen Beratungsstellen.
Wir wissen um die Möglichkeit, dass da wo Menschen aufeinandertreffen und miteinander umgehen – neben den Chancen auf Begegnung und Wachstum – auch das Risiko für Verletzungen und Fehler besteht.
Wir schützen Kinder vor Übergriffen jeglicher Art und unterstützen aktiv den Umgang mit Beschwerden und Fehlern, weil nach unserem christlichen Verständnis im menschlichen Dasein Unvollkommenheit dazugehört.
In unserer Einrichtung gibt es ein vom Team erarbeitetes Schutzkonzept, welches gerne eingesehen werden kann.